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Eine etwas andere Aktionswoche

Eine etwas andere Aktionswoche


„Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens, eine Person vermisst“, so lautete früher die Alarmmeldung bei der jährlichen Alarmübung der Brandschutzwoche in der Gemeinde Freudenberg.


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Bereits seit mehreren Jahren jedoch geht man einen anderen Weg und man bildet sich auf anderem Weg weiter und erweitert somit das Leistungsspektrum der acht gemeindlichen Feuerwehren.

So wurde in den vergangenen Jahren der Führungskreislauf (Taktikschema) beübt, was gerade die Führungskräfte in Ihrer Funktion als Gruppenführers oder sogar Zugführers bei jedem Einsatz beherrschen müssen. Die Vegetationsbrandbekämpfung war bereits ein Thema in den vergangenen Jahren und gerade in diesem Sommer war es äußerst wertvoll für einen jeden einzelnen, aber auch das richtige Vorgehen bei einer Personensuche war schon auf dem Lehrplan der jährlichen Aktionsübung gestanden.

Dieses Jahr war der Fachbereich Technische Hilfeleistung (THL) der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach mit den Ausbildern Fachkreisbrandmeister Alexander Zeitler und Roland Wiesnet in Hiltersdorf und brachte den Teilnehmer vorerst im theoretischen Teil bei, dass auch Feuerwehren in der Größenordnung um ein Tragkraftspritzenfahrzeug oder den Tragkraftspritzenanhänger genügend technisches Gerät vorhalten, um auch bei technischen Hilfeleistungen adäquat tätig werden zu können.

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Das fachgerechte Unterbauen kann auch mit Schläuchen oder auch Schlauchbrücken erfolgen. Das Anheben der Lenksäule mittels einem Spanngurt, um eine eingeklemmte Person folglich befreien zu können, diese und weitere Punkte wurden dann im praktischen Teil intensiviert. Auch die kleineren Feuerwehren leisten somit wertvolle Vorarbeit, wenn im weiteren Verlauf dann schwere Rettungsgeräte zum Einsatz kommen wie in etwa der Rettungsspreizer oder die Rettungsschere, deren Anfahrtsweg meistens länger ist als die örtliche Feuerwehr. Durch diesen zeitlichen Vorteil der Ortsteilfeuerwehren haben sie somit die Aufgabe die medizinische Erstversorgung einzuleiten, die Erkundung durchzuführen, um feststellen zu können wie viele Verletzte sind bei dem Unfall betroffen, welche Antriebsart haben die verunfallten Fahrzeuge oder brauche man zum Erstalarm weiteres technisches Gerät, welches nachalarmiert werden muss.

Am Schluss war das Feedback durchweg positiv und der Kommandant der Feuerwehr Hiltersdorf Christan Schwarz bedankte sich bei den Teilnehmern und den beiden Ausbildern KBM Alexander Zeitler und Roland Wiesnet. Vor Ort war zudem auch der 3. Bürgermeister der Gemeinde Freudenberg Christian Drexler, der federführende Kommandant der Gemeinde Freudenberg Peter Meßmann und Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl.


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